So bringst du Ordnung in deine Vorratsschränke

Martina's Hausblog

So bringst du Ordnung in deine Vorratsschränke

24. Juni 2019 Allgemein 0

 

Gestern war es wieder soweit. Ich wollte mir zum Sonntag ein paar leckere Rosinenbrötchen backen und holte dazu alle Zutaten aus dem Schrank: Mehl, dazu ein Päckchen Trockenhefe, Zucker fand ich auch, dazu Salz, außerdem eine kleine Dose mit getrockneter Zitronenschale und natürlich Milch. Alles klar, wenn da nur die Sache mit den Rosinen nicht gewesen wäre. Ich wusste ganz genau, dass irgendwo noch ein kleines Päckchen sein musste. Ich wusste auch, dass es die guten aus Australien sind, nur wo ich dieses Päckchen in den vielen Schränken und Schubladen meiner Küche verstaut hatte, das wusste ich nicht mehr. Also begann das große Suchen. Ich fand eine Menge: Mandeln, bei denen das Haltbarkeitsdatum seit zwei Jahren abgelaufen war, den Rest einer uralten Blockschokolade, nur die Rosinen tauchten nicht auf. Geschlagene 20 Minuten lang habe ich gesucht, dann entdeckte ich die Tüte ganz hinten in einer Schublade. Keine Ahnung, wie sie dahin gekommen war. Endlich konnte ich mich daran machen, meine geliebten Rosinenbrötchen zu backen. Der Tag war gerettet!

Eines habe ich mir nach dieser Suchaktion geschworen: Ich räume meine Vorratsschränke auf! Gute Tipps, wie man das am besten macht, habe ich in diesem Blog gefunden.  

Erster Schritt: Ausmisten

Am Anfang deiner Neuorganisation musst du hart mit dir selbst sein. Alles, aber wirklich alles, muss raus den Schränken und Schubladen. Du wirst stauen, was du dann alles findest. Dinge, von denen du gar nicht mehr wusstest, dass du sie hast, Lebensmittel, die schon lange in den Müll gehören, weil das Haltbarkeitsdatum längst abgelaufen ist. Danach solltest du die Gelegenheit nutzen und alle Schränke und Schubladen gründlich reinigen.

Zweiter Schritt: Sortieren

Die diversen Packungen mit Nudeln in den verschiedensten Ausformungen gehören zusammen. Nur dann behältst du einen Überblick, was du alles hast und welche Sorten du bei nächster Gelegenheit nachkaufen solltest. Das gilt auch für die verschiedenen Teesorten, die sich in fast jedem Haushalt finden. Hilfreich ist es, alles, was du zum Backen benötigst, zusammen zu verstauen, also Vanillezucker, Backpulver, Trockenhefe, Aromaöle und Tortenguss, aber auch die verschiedenen Sorten Puddingpulver.

Dritter Schritt: Packe deine Sachen in Boxen oder Körbe

Damit du schnell an die Sachen kommst, die du für dein Rezept brauchst, ist es ratsam, sie in Kunststoffboxen, Metallkisten oder Körbchen zu packen. Du holst dann später nur noch die Box mit den Backutensilien raus und findest mühelos, was du suchst. Für lose Lebensmittel, wie beispielsweise die verschiedenen Mehlsorten, habe ich mir große Schraubgläser angeschafft. Aufkleber verraten sofort, welches Mehl darin wartet, zu einen süßen Kuchen verarbeitet zu werden, ich sehe immer, wo etwas zu Ende geht und ich Sachen nachkaufen muss. Außerdem haben die lästigen Mehlmotten keine Chance mehr.

Vierter Schritt: Wichtiges in Griffhöhe einsortieren

Es ist absolut ratsam, die Sachen, die man häufig braucht, in Griffhöhe einzusortieren. Vorräte dagegen kannst du am besten ganz oben oder ganz unten verstauen. Jeder Mensch ist von Natur aus faul. Wir bücken uns ungern, genauso macht es Mühe, immer eine Trittleiter zu holen, um an die hohen Schränke in deiner Küche zu kommen.

Fünfter Schritt: Behalte dein Ordnungsprinzip immer bei

Es gibt Menschen, ich gehöre dazu, die haben ein visuelles Gedächtnis. Sie erinnern sich in Bildern und wissen so recht schnell, wo etwas steht. Das funktioniert aber nur, wenn du die Packung mit den Rosinen immer, aber wirklich immer, an den gleichen Ort deponierst. Wenn du dein Ordnungssystem beibehältst, musst du gar nicht mehr groß denken, wo du die Sachen verstaust hast, du suchst quasi automatisch im richtigen Schrank. 

Ich hoffe, diese Tipps helfen dir in deinen Alltag. Bei mir selbst haben sie zweierlei bewirkt: Einmal kann ich heute mit viel weniger Stress meine Sonntagsbrötchen backen und außerdem habe ich mehr Zeit, meine fertigen Rosinenbrötchen zu genießen, weil ich nicht mehr viel Zeit mit sinnlosem Suchen verplempere. 

 

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