Japansägen für den Baumverschnitt

Martina's Hausblog

Japansägen für den Baumverschnitt

9. September 2018 Allgemein 0

 

Ich habe das letzte Wochenende unter anderem damit verbracht, mir die Bäume in unserem Garten anzuschauen um zu überprüfen ob und wie diese im kommenden Winter verschnitten werden müssen. Solange das Laub noch dran ist, kann man sich mit ein wenig Vorstellungskraft ganz gut ausmalen, wie die Bäume dann im nächsten Jahr – nach dem verschneiden – aussehen. Das ist mir wichtig, da ich beim Verschneiden vor allem auf die Ästhetik achte, also möglichste gleichmäßige Baumkronen haben möchte. Wer zum Beispiel darauf bedacht ist, möglichst viele Früchte von seinen Obstbäumen zu ernten, wird sich beim Verschneiden eher daran orientieren, welche Äste die wenigsten Früchte tragen. Wieder andere wollen der Natur möglichst freien Lauf lassen und entfernen daher nur kranke Äste.

Im letzten Winter bin ich dabei dem Rat eines Freundes gefolgt und habe für die größeren Äste, die zu dick für die Schere waren, eine sogenannte Japansäge verwendet. Und der Unterschied zu den normalen Handsägen war deutlich spürbar. Diese Sägen kommen, wie der Name schon verrät, aus Japan. Darüber hinaus unterscheiden sie sich aber noch in einem ganz entscheidenden, anderen Punkt von den konventionellen “westlichen” Handsägen. Japansägen sind nämlich “Zugsägen”. Das bedeutet, dass sie Ihre Arbeit während der Zugbewegung verrichten, wohingegen die gewöhnlichen Exemplare vorrangig während der Schubbewegung sägen.

Dies hat den Vorteil, dass man eine viel bessere Kontrolle über die Säge hat, da eine Säge beim Ziehen nicht stecken bleibt oder sich verbiegt. Dadurch kann das Blatt auch dünner gefertigt werden, wodurch man schließlich wirklich spürbar weniger Kraft benötigt und der Schnitt auch genauer wird. Letzteres ist beim Verschneiden von Bäumen vor allem dahingehend wichtig, dass die Schnittwunden an den Bäumen glatter und sauberer werden und so letztlich besser verheilen.

Für mich sind Japansägen somit definitiv ein echter Geheimtipp für die kleineren Sägearbeiten die im Garten so anfallen. Denn natürlich lassen sich damit nicht nur Bäume besser verschneiden. Japansägen eignen sich aufgrund Ihrer Eigenschaften für sämtliche kleineren Sägearbeiten die rund um den Garten so anfallen.

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.